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Steboma ist BIM LIVE!

Amsterdams Golden Gate mit BIM realisiert

Amsterdams Golden Gate mit Stabicad for Revit konzipiert

Die Baugerüste stehen noch, doch es ist jetzt schon ein viel zitiertes Gebäude: das „Golden Gate von Amsterdam” (niederländischer Name: Pontsteiger). Nicht nur das auffällige Design, sondern auch der Tiefgang und die Details machen dieses BIM-Projekt einmalig.

Das Pontsteiger-Projekt wird Anfang 2018 vom niederländischen Baukonsortium Dura Vermeer und de Nijs übergeben. Das Design ist auffällig: Das Gebäude wird 90 Meter und 27 Stockwerke hoch, wobei die oberen Stockwerke eine Brücke zwischen zwei Türmen bilden. Das Erdgeschoss ist für gewerbliche Zwecke bestimmt; die darüber liegenden Stockwerke beherbergen 66 Eigentumswohnungen sowie 300 Mietwohnungen. Um diese Herausforderung bestehen zu können, entschieden sich die kooperierenden Parteien für eine weitreichende Vorgehensweise mit BIM.

Hohes Detailniveau

BIM-Modelleur Edgar Movsisyan, kaufmännischer Leiter Jacob Smink und Marco Koster, Geschäftsführer der StebomaVentilatietechniek, berichten über die Kooperation. Marco Koster: „Obwohl wir schon an mehreren BIM-Projekten gearbeitet haben, ist das Pontsteiger-Projekt eine besondere Herausforderung. Wir haben noch nie zuvor ein BIM-Projekt mit soviel Tiefgang realisiert. Bei diesem Projekt arbeiten alle Parteien in einem Modell, in dem alles sichtbar ist.

 Der größte Vorteil von BIM liegt für Steboma in der verringerten Gefahr von Problemen in der Ausführung. Voraussetzung ist jedoch, dass alle Modelle im Projekt vorhanden sind. Marco Koster: „In dem Moment, in dem beispielsweise Isokörbe oder IDocks für Hängebalkons nicht in das Modell integriert werden, besteht die Gefahr, trotz der guten Abstimmung doch noch Probleme auf der Baustelle bekommen.”

Zuverlässiger Content

In einem BIM-Projekt wie dem Pontsteiger-Projekt spielt guter Content eine wesentliche Rolle. So verwendet Steboma häufig Ventilationsprodukte von Air Spiralo über das MEPcontent-Suchprogramm. Marco Koster: „Es ist wichtig, dass Lieferanten guten Content zur Verfügung stellen. Sonst zeichnen Modelleure mit Familien, die zwar funktionieren, auf der Baustelle aber nicht verwendet werden. Wenn man dann nicht gut aufpasst, kann es schnell passieren, dass die Produkte eines anderen Herstellers zur Baustelle geliefert werden.”

Lieber in Revit entwerfen

Für das Pontsteiger-Projekt wurden alle Lüftungsanlagen vollständig mit Stabicad ausgearbeitet. Während sich viele Zeichner aus Zeitgründen häufig für eine Zeichnung in AutoCAD entscheiden, arbeiten die Modelleure bei Steboma lieber mit Revit. Edgar Movsisyan: „Mit Revit ist es einfach, alles unter Kontrolle zu halten, wie z. B. Luftgeschwindigkeit und Durchmesser. Sogar, wenn Dritte eine DWG-Datei fordern, erstelle ich die Zeichnung lieber erst in Revit. In AutoCAD zeichnet man vielleicht schneller, doch dann fehlt schon von Beginn an Funktionalität.”

„Wesentlich im Entwurfsprozess ist, dass letztendlich die richtigen Informationen den Arbeitsplatz erreichen”, berichtet Jacob Smink. „Wir zeichnen alles so, dass es später umgesetzt werden kann.” Die meiste Vorbereitungszeit sitzt dann auch nicht im Modellieren selbst. Edgar Movsisyan: „Mit Stabicad for Revit können Modelle schnell erstellt, dimensioniert und berechnet werden, es ist ein sehr intelligentes Programm. Die meiste Zeit benötigen wir für die Maßführung und die Erstellung von Prefabblättern und Arbeitszeichnungen. Der Monteur auf der Baustelle muss nämlich die Durchlässe mit der Endmontage darauf gut sehen können. Er kann nicht mit einer Arbeitszeichnung arbeiten, die Stücklisten, Codierungen und alle Maßführungen enthält. Man muss die entsprechenden Verknüpfungen deaktivieren.”

Mehr als 3D

Mit dem prestigeträchtigen Pontsteiger-Projekt beweist Steboma, dass BIM viel mehr als nur 3D ist. Es geht um das Teilen der richtigen Informationen zum richtigen Zeitpunkt mit den richtigen Partnern auf die richtige Art und Weise. Marco Koster: „Wichtig ist, dass das Baukonsortium mitwächst. In zwei Jahren wird sowohl der Wohnungsbau- als auch der Installationssektor alle Modellierungen in Revit ausführen. Es heißt entweder kein BIM oder ganz BIM - man kann nicht nur ,ein wenig’ mit BIM arbeiten. BIM, so wie wir es in diesem Projekt angewendet haben, geht sehr weit, aber es ist absolut die Zukunft.

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